Bewusstseinsarbeit
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?
Was ist der Mensch?
(Kant) Wie kann ich zu mehr Wissen über die Welt kommen? Welche Maßnahmen kann ich ergreifen? Was ist der Sinn meines Lebens?
Das Mögliche kann real werden, wenn ich es bewusst mache.
Geist ist mehr als das Gehirn
Interdisziplinäres und integrales Coaching
Einige
der
Hauptfragen des menschlichen Lebens sind, wie man zu mehr Wissen über
die Welt, zu mehr Intensität und Wahrheit der Erfahrungen und zur
Erweiterung des Bewusstseins kommen kann. Zunächst geht es um die Befreiung von unnötigen Fesseln.
Unser Potential ist nicht determiniert, aber wir brauchen Gespräche für
die Klärung von Problemen.
Die
Grenzenlosigkeit der Ressourcen und des spirituellen Bewusstseins
implizieren auch die Grenzenlosigkeit des Handelns, insofern es
niemanden schädigt, der nicht andere schädigt. Der kategorische
Imperativ macht nur Sinn, wenn man ihn nicht totalitär versteht:
"Handle so, dass die Maxime
deines
Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung
gelten kann". (KpV) Kant hat
ganz
grundsätzliche Fragen gestellt und Antworten gefunden. Aber der
Philosoph ist mehr daran interessiert, dass jeder zunächst seine
eigenen
Antworten findet eventuell in Anlehnung an Vorgedachtes - vor allem
dann, wenn
Fragen auftauchen, die mit
herkömmlichen Ansichten nicht beantwortet werden können, wo man tiefer
denken muss, um das eigene Sein und Wesen zu begreifen oder das von
anderen. Ab- und
Aufstieg kennzeichnen auch den Weg zur Erkenntnis über das eigene Ich
und die Wirklichkeit, die uns an- und erscheinend umgibt und die uns
vermeintlich determiniert oder zu determinieren droht. Die Wirklichkeit
ist in weiten Teilen Konstruktion, an der ständig gearbeitet, die
permanent verbessert werden muss, um dem Menschen, der Erde und der
Welt gerecht zu werden. Wage
also, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, auch wenn andere es
vermeintlich besser wissen wollen und Gesetze statuieren, die nicht
einleuchten, sondern unterwerfen sollen. Die Freiheit des Einzelnen
hört dort auf, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt oder
verletzt. Schon Goethe wusste, dass nur der vollindividualiserte Mensch
die Gesellschaft voranbringt: Qualitativer Fortschritt anstatt
Untertanenproduktion durch Rückschritte im Denken. Selbst Stillstand
sollte man anklagen, da hier die Wurzel des Übels liegt. Lesenswert
dazu Richard David Prechts Kritik am derzeitigen Schulsystem (Anna, die
Schule und der liebe Gott).
Der
Philosoph
weiß nicht von vornherein schon immer mehr als der Fragende, der
Dialogpartner, er
versteht sich nach sokratischer Einsicht als Geburtshelfer, der den
Gedanken, dem Verschütteten, aber irgendwie Geahnten zum klaren Bewusstsein
hilft. Was die Buddhisten als Erleuchtung, als Ergebnis von Denken,
Handeln und Vertiefen bezeichnen, soll die
Wegbeschreibung sein. Je bewusster ein Mensch seine Situation begreift durch Achtsamkeit - also der Erkenntnis der Erkenntnis -,
um so größer wird sein Erkenntnis- und Handlungspotential allgemein.
Mit Hilfe
der Vernunft als dem größten gemeinsamen Nenner (Verständigung durch Kommunikation) entwickeln sich Geist und Seele
in gegenseitiger Abhängigkeit. Der Durchbruch in die Sphäre des
Kreativen und Produktiven kann gelingen, wenn Begrenzungen als
entstandene und damit als vergängliche begriffen werden. Entwickeln
soll sich ein Körperbewusstsein und -kontrolle (Yoga), ein Emotionsbewusstsein
(Meditation), ein Geist- oder Gedankenbewusstsein (Meditation,
Konzentration und Reflexion) und letztendlich ein überindividuelles,
intersubjektives, spirituelles Bewusstsein (Freiheit), von dem höchste
Transformationskraft und -macht ausgeht und das als höchstes
Bewusstsein Ziel aller Bemühungen ist.
Die spirituelle Suche beinhaltet
ein Potenzial, das entscheidend zur Erweiterung subjektiver und
objektiver Grenzen
beiträgt, die krank machen können. Es geht bei einer spirtuellen Entwicklung nicht um Religionen
im Einzelnen oder um die Zugehörigkeit zu einer Religion, sondern um
interreligiöse Prinzipien, die weit über einzelne religiöse Begrenzungen und
Verblendungen hinausgehen und die man heute nur noch als "Dummheiten"
ansehen kann (Michael Schmidt-Salomon: Keine Macht den Doofen) wie
beispielsweise das Verbot der Wiederverheiratung von Geschiedenen
(andererseits dürfen aber Menschen derselben Religion, die einen Menschen getötet haben, Priester werden...).
Mindethik
besagt, dass ich einiges für den Schutz meines Gehirns bzw. meiner Person,
meines Bewustseins meines Geistes, meiner Spiritualtät
tun muss, um gesund zu bleiben, wie es inhaltlich der Buddhismus
anfänglich schon immer unternimmt und allgemein die Verletzung von
Lebewesen
verbietet. Ich habe auch einen Anspruch darauf, dass Menschen
diese Mindethik anerkennen und sich neue Handlungsmaximen daraus
entwickeln. Der Schutz meines Bewusstseins von innen und außen steht
hier im Mittelpunkt. Die Abkehr von negativen Emotionen wie Hass,
Neid, Eifersucht, Missgunst und Habgier, von Begierden aller Art wirkt
positiv auf das eigene Gehirn zurück (physiologisch) und verändert das Denken und die
Intuition. Aber auch und
vor allem gesellschaftlich (institutionell) und im Umgang
miteinander muss sich einiges ändern, um die zunehmenden seelischen und
in der Folge auch körperlichen Erkrankungen als verursachte zu erkennen
durch
nachlässige, verantwortungs- und rücksichtslose, sogar schädigende
Politik und Beziehungen.
Die
systemischen Schädigungen durch Gesellschaft, Institutionen und
Personen, die
mehr oder weinger schwere Verletzungen
des Gehirns nach sich ziehen - auch durch Institutionen wie der
Psychiatrie als
eigene
Verursacherin von Schädigungen -, sind auf jeden Fall durch das
derzeitige Gesundheitssystem kaum behebbar. Die Bewusstseinsarbeit
soll für solche
(Gehirn-) Verletzungsmaßnahmen sensibilisieren, um ihnen entsprechend
entgegenwirken zu können - rechtlich (jeder sollte zunächst sein
eigener Anwalt werden), emotional-empathisch und vernunftorientiert.
Dies gelingt in erster Linie über eine affirmative, mitteilende und
mitfühlende Kommunikation in Kombination mit der Selbsterforschung, die
aber auch jeder für sich durchführen kann. Der
Kreislauf des Leidens bleibt oder wird sonst virulent, das Bewusstsein
entfaltet sich
nicht, selbstbewusste, kluge Spiritualität wird eingeschränkt, wenn
sich das System Mensch nicht öffnet. Dies gelingt zunehmend und
wirkungsvoll durch die Mediation und andere meditative Praktiken wie
Yoga etc. und Kontemplation. Von Konzepten und Vorgaben kann man sich
verabschieden., weil sie das eigene Selbst nicht aufdecken, sondern
meistens verzerren, so dass die Identität nicht zum Tragen kommt.
Tragfähige Erkenntnisse in Bezug auf die individuelle Basis des
Selbstseins erschließt sich in der Überwindung von
begrenzten Egostukturen für eine innere Freiheit und objektive
Beobachtung des Eigenen, was bis dato nur der Psychotherapie
zugestanden wurde. Diese Selbstbefähigung zur Erforschung des Selbsts
ist meditativ möglich durch den Anschluss an den universalen Geist und
seine spürbare Energie.
Die
Evolution des Menschen war ja vor allem durch die
Sprache möglich. Wir teilen die Erfahrungen, die wir machen, einander
mit und entwickeln so Erkenntnisse über die Wirklichkeit, indem wir sie
so ermöglichen. Deshalb darf auch die Emergenzmöglichkeit über das
Gespräch
nicht unterschätzt werden. Das Aufdecken der Ursache-Wirkungsgesetze
ist ein
denkerischer Bewusstseinsprozess und keine Psychotherapie im engeren
Sinn, die sich heute noch vorwiegend an Vorannahmen orientiert, die
aber langsam ins Wanken geraten (siehe dazu Richard Davidson). Das
Gehirn ist ständig mit Umorganisation beschäftigt (Neuroplastizität).
Was wir Ich nennen ist dieses flexible neuronale Netz.
Es gilt zu
begreifen, dass wir bis in die Genexpression hinein unser Leben und
unseren Gesundheitszustand verändern können nicht zuletzt über das
höchste Bewusstsein der komplexen Zusammenhänge, in denen wir leben.
Ich berufe mich auf Deepak Chopra
(Mediziner), Eric Kandel (Neurologe), Gerald Hüther (Neurologe),
Gottfried Schatz (Biochemiker), Harald Walach (Philosoph und klinischer
Psychologe), Peter C. Gøtzsche (Internist), Thilo Hinterberger
(Angewandte Bewusstseinwissenschaft), Joe Dipenza, Bruce Lipton, Ken
Wilber (Bewusstseinsforscher), Pim van Lommel (Kardiologe), Sylvester
Walch (transpersonale Psychotherapie), Stanislav Grof und viele andere.
Letztlich
geht es um die Macht des Geistes auch für die
Quantenheilung (Yoshio Nakamura) gegen einen materialistischen
Reduktionismus. Ohne Geist keine Materie. Ein starker Geist kann
materialisieren und ist in seinen Möglichkeiten nur wenig begrenzt. Die
Quantenphysik weist auf die Fülle der Möglichkeiten hin und ist auch
bei der Meditation beteiligt, die alte Programmierungen löscht und
befreit für die innere Entwicklung und den Wandel in Richtung
Gesundheit, die ohne eine spirituelle Orientierung nicht auskommt. Die
dadurch mögliche Erfahrung der Verbundenheit ist nicht konkret,
sondern bezieht sich auf das prinzipiell für jeden erreichbare
höhere Selbst, das Einheit und faktische Verbundenheit realisieren
könnte. Es ist eine Potenzialität.
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